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Lange Straße

Sektor

Gewerblich

Standort

Oldenburg, Deutschland

Jahr

2010

Architekt

Plankontor GbR Bremen

Leistungen

Leistungsphasen HOAI 1 - 5   Tragwerksplanung, sowie Bauablaufplanung, Montageplanung, Aufmaß und Werkstattplanung Stahlbau

Fotograf

Jürgen Bertke

Umbau eines Innerstädtischen Geschäftshaus in Oldenburg

Das betrachtete Geschäftshaus wurde vor dieser Baumaßnahme im Erdgeschoss als Geschäftshaus und in den Obergeschossen als Wohngebäude genutzt. Im Zuge der präsentierten Baumaßnahme sollte das Erdgeschoss sowie das 1. Obergeschoss des historischen Gebäudes gewerblich genutzt werden und hierzu komplett entkernt werden. Darüber hinaus sollte die Sohlplatte mit den Einzelfundamenten des hinteren Gebäudebereichs um ca. 60cm auf das Eingangsniveau abgesenkt werden. 

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Vorgabe und Umsetzung

Es lag eine Genehmigungsstatik in Form einer reinen Stabstatik ohne jegliche Detailangaben vor. Diese war jedoch aufgrund der vorhandenen Gebäudekonstruktion, die bereits unzählige Abfangträger in verschiedenen Höhenlagen des Zwischendeckenbereich, nicht umsetzbar. Somit wurde ich auf Empfehlung des Bauunternehmers mit der Erstellung einer gut umsetzbaren Statik beauftragt. Hier war allein aus Gründen der Montagetechnik nur eine Fachwerkkonstruktion denkbar, die von uns aufgemessen und durchgeplant wurde. Die Kosten der von mir entwickelte Konstruktion haben sich am Ende allein durch Materialeinsparung amortisiert. Der störungsfreie Bauablauf und die gute Montierbarkeit waren auch hier das Resultat guter Planung und guter Kommunikation. 

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Allgemeiner Planungsablauf

Grundsätzlich bearbeite ich derartige Projekte immer in der Gleichen Art und Weise. Zunächst wird mit minimalem Abbruchaufwand die Abfangkonstruktion Vormontiert. Danach wird diese vorgespannt, um die Gebäudelast größtenteils aufzunehmen. Hiernach beginnt der eigentliche grobe Abbruch bzw. die Entkernung im gesicherten Gebäude. Dies Vorgehensweise hat zur Folge das die Planung wesentlich aufwändiger ist, aber keine instabilen Zwischenbauzustände auftreten können und die Gebäudeverformungen durch den Verzicht auf Umsteifungen minimiert werden, da die Gebäudelasten nicht erstmal durch Stützen abgetragen werden müssen ehe die eigentliche Abfangkonstruktion die Lasten aufnimmt. Denn jedes neue lastabnehmende Bauteil bringt Verformungen mit sich.

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