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Ohne Basics keine Kür

Die Basics sind im Leben wie das Fundament beim Bauen. Das Fundament ist beim Bauen vielleicht nicht das Wichtigste, aber es wird als erstes erstellt ist schwer zugänglich und sehr schwer reparabel. Wenn hier schon Nachlässigkeiten oder Fehler gemacht werden, wird darauf nichts nachhaltiges, dauerhaftes oder wertvolles entstehen. Somit sind die Möglichkeiten des Bauwerks begrenzt, sprich, es wird keine Kür. 

Deshalb ist verantwortungsbewusstes Handeln mit freiem Blick in alle Richtungen, ohne Scheuklappendenken, unser Arbeitsversprechen. Und weil kaum ein Mensch Verantwortung für etwas übernimmt, was er nicht bewusst beeinflusst, ist für uns der Schlüssel zu allem völliges Verständnis für das eigene Tun und dessen Reichweite. Deshalb wird bei unseren Mitarbeitern größter Wert auf Verständnis gelegt und dies unter hohem Aufwand erzeugt.

Hierfür machen unsere Auszubildenden Praktika in Fertigteilwerken und auf Baustellen für die sie selber Planunterlagen erstellt haben damit eine direkte unmissverständliche Rückkopplung erfolgt. Das hat einen größeren Lerneffekt als tausend Worte. Außerdem werden so Abhängigkeiten und Zwangspunkte bewusst erlebt, wodurch eine neue, oder erweiterte Denkweise erzeugt wird. Diese ist für Planende enorm wichtig, denn wir erstellen Planunterlagen für Bauschaffende. Darum muss ein Planer wissen wie ein Bauschaffender arbeitet, wie er denkt und wie dieser die Planunterlagen liest. Denn nur so kann eine Planung passen. 

Unsere jungen Ingenieure müssen zunächst einmal die gleichen Fähigkeiten erlangen wie die Bauzeichner oder Konstrukteure, um eine einheitliche Verständnisebene zu schaffen. Erst hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, Pläne zu prüfen und die richtigen Vorgaben zu machen. Darüber hinaus arbeiten die jungen Ingenieure hier nur im begrenzten Rahmen eigenverantwortlich. Eine stetige Rückkopplung dient zum einen der Sicherstellung der von mir gewünschten Arbeitsqualität, und zum anderen der Überprüfung des Verständnisses für die geleistete Arbeit. Durch unser Betätigungsfeld im Bereich der Traglastermittlung, bauen im Bestand und die Ermittlung spezieller Problemlösungen, haben wir immer reichlich Bestandsstatiken anderer Planer aus verschiedensten Zeiten zu untersuchen. Das ist für jeden Ingenieur sehr lehrreich und horizonterweiternd und somit eine unkonventionelle aber höchst effektive Lernmöglichkeiten.

 

Darüber hinaus leben wir eine ausgeprägte Fehlerkultur. Denn Fehler geschehen, immer und bei jedem. Wir sehen diese jedoch als Lernaufgaben und es ist immer unser oberstes Ziel Fehler zu kommunizieren und deren Auswirkung schnellstmöglich und bestmöglich zu beheben, was nur mit Kommunikation geht.  Glücklicherweise wurden bei uns bislang fast alle Fehler durch betriebsinterne Kontrollen behoben, bevor dies bauseits aufgefallen sind oder umgesetzt wurden.

Nichts desto trotz werden alle Fehler bei uns intern aufgearbeitet, reflektiert und die Entstehungsgründe nachvollzogen. Hierdurch wird niemals der gleiche Fehler zweimal gemacht wird. Denn eine Fehler ist zunächst ja mal nur eine Abweichung vom erwarteten, was durch viele Personen und Faktoren beeinflusst wird.    

Um so arbeiten zu können wie wir arbeiten, muss man seine Arbeit lieben. Denn wer seine Arbeit liebt, wird diese niemals schlecht machen, er wird sich immer dafür interessieren, aus allem lernen und dazulernen und somit automatisch immer besser werden. Und weil wir arbeiten wie wir arbeiten, behalten wir immer das Gesamtziel im Blick und wir wissen was in welchen Moment das Wesentliche ist, und im Moment ist immer nur das entscheidend. 

Darüber hinaus ist für uns ist der gegenseitige Respekt, die gegenseitige Wertschätzung und die Kommunikation auf Augenhöhe, betriebsintern sowie mit allen Auftraggebern und Projektbeteiligten, sehr wichtig. Deshalb erscheinen wir nicht unvorbereitet zu Besprechungen, machen verlässliche oder keine Aussagen, sind Pünktlich und Flexibel. Darüber hinaus ist für uns ungeniertes Fragen selbstverständlich, denn dadurch wird vielen Missverständnisse und Fehlinterpretationen vorgebeugt.

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