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Ersatzneubau Streusalzhalle
Sektor
Gewerblich
Standort
Oldenburg ,Deutschland
Jahr
2017 - 2018
Architekt
Wöste Architekturbüro GmbH
Leistungen
Alle Leistungen gemäß HOAI Tragwerksplanung
Fotograf
Wöste Architekturbüro GmbH
Ersatzneubau einer Streusalzhalle
Da die vorhandene Streusalzhalle zu klein geworden war und aufgrund der Betonkorrosion eine Sanierung und Erweiterung des Bestandes wirtschaftlich nicht vertretbar, war hier ein Ersatzbau zu erstellen. Die Halle sollte möglichst nachhaltig und dauerhaft werden. Aus diesem Grund wurde oberhalb des mit Feuchte beaufschlagten Bereichs eine Holzkonstruktion gewählt, die in den darunterliegenden Stahlbetonkonstruktion eingespannt ist. Die Hallensohle wurde mittels Asphalt hergestellt und hat auf die Standsicherheit des Gebäudes keinen Einfluss. Es wurde im Anschüttbereich außen bewusst eine offene Konstruktion geplant, um Dreckecken zu vermeiden und die Konstruktion und etwaige Schäden daran frühzeitig erkennen zu können.
Planungsansatz
Um dem Mehrbedarf an Streusalz Rechnung zu tragen, wurde die neue Halle nach einigen unterschiedlichen Entwürfen mit Hauptabmessungen entsprechend der alten Halle erstellt, jedoch mit einer größeren Lagerguthöhe. Dies erfolgte aus Kostengründen, um auf weitere Bodenaustauschmaßnahmen verzichten zu können, da unterhalb der abgängigen Halle von einem ordnungsgemäßen Bodenaustausch ausgegangen werden musste.
Bedauerlicherweise wurde im Zuge der Baustellenvorbereitung festgestellt, das der damalige Bodenaustausch unter der Halle äußerst mangelhaft ausgeführt wurde, und es wurden doch noch erhebliche Bodenaustauschmaßnahmen erforderlich.
Dies war dem Umstand zuzuschreiben, das an der alten Halle große Schäden vorhanden waren, die zweifelsfrei der Betonstahlkorrosion zugeschrieben werden konnten, und somit seinerzeit keine weiteren Schäden aufgrund mangelhaften Bodenaustausches untersucht wurden.
Ausführung nach Plan
Nach den anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund des Bodenaustausches konnte eine detailreiche vorausschauende Planung erst in der 3D Visualisierung des Architekten dann bauseits sauber reibungslos umgesetzt werden.
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Selbstverständlich gibt es immer Reibungsverluste, wenn das aber wie hier aufgrund guter und protokollierter Planung zweifellos an mangelnder Arbeitsvorbereitung liegt, obwohl die Planer dem Bauunternehmen mit Umplanungen zur Kompensation seiner Versäumnisse entgegenkommen, habe ich alles irgendwie vertretbare zum Bauvorhaben beigetragen.
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